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Studie zur Rückkehr in die Kindertageseinrichtungen
10.07.2020
Gesundheitswissenschaftler der Universität Bayreuth beteiligten sich an einer großangelegten Studie zur Wiederaufnahme der Betreuung in Kindertagesstätten. Gemeinsam mit der Medizinischen Hochschule Hannover, dem Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung und VW wird die partielle Wiederaufnahme des Regelbetriebs in einigen Wolfsburger Kindertageseinrichtungen begleitet und untersucht. Die Leitung des Bayreuther Projektteils hat Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel Geschäftsführer des Instituts für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften und Inhaber des Lehrstuhls für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften.
Die Partner erstellen zwei parallel laufende Studien. Die erste widmet sich aus medizinisch-epidemiologischer Sicht Kindern, Eltern, Erzieherinnen und Erziehern. Sie werden zunächst anlassbezogen, d.h. aufgrund von Symptomen, getestet. Dabei können Eltern mithilfe eines „Elternbüchleins“ die täglichen Werte ihrer Kinder erfassen und bei auftretenden Symptomen ihre Fragen und Bedenken an eine Wolfsburger Ärztin richten, die dieses Projekt begleitet. Um einen Gesamtüberblick über die Entwicklungen während der Wiederaufnahme des Regelbetriebs zu erhalten, wird zusätzlich unter anderem durch die Bayreuther Wissenschaftler die soziale und psychologische Perspektive in einer sozial-empirischen Studie betrachtet: Wie erleben Kita-Kinder und ihre Eltern die Wiederaufnahme der Kindertagesbetreuung? Fühlen sie sich diesbezüglich sicher oder sind sie eher ängstlich? Und wie lösen Erzieher und Erzieherinnen die Herausforderungen des aktuellen Kita-Alltags?
Mehr Informationen finden Sie hier (Pressemitteilung Uni Bayreuth) und hier (Externer Link: Wolfsburger Nachrichten).