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Das im Jahr 2015 verabschiedete Präventionsgesetz (PrävG) bildet eine wesentliche Grundlage zur zielgerichteten, sektorenübergreifenden Zusammenarbeit von Sozialversicherungsträgern, Ländern und Kommunen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung. Die Nationale Präventionskonferenz (NPK) hat die Aufgabe, eine nationale Präventionsstrategie im Sinne des „Health in all policies“-Gedankens zu entwickeln und fortzuschreiben, wodurch sie das PrävG maßgeblich operationalisiert. Einmal jährlich werden hierfür relevante Organisationen und Verbände zum sogenannten Präventionsforum eingeladen, um gemeinsam an der Umsetzung und Weiterentwicklung der NPK mitzuwirken. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stand das Thema „Anforderungen an Gesundheitsförderung und Prävention in der Arbeitswelt von morgen: menschengerecht, barrierefrei und klimasensibel“

Neben Vorträgen und Diskussionsrunden waren vor allem die Gruppenworkshops von hoher Relevanz, mittels dieser wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der NPK diskutiert und zusammengetragen wurden. Das Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (IMG) konnte dieses Jahr gleich zwei Vertreter*innen stellen, wobei Frau Claudia Andersch-Rupprecht im Themenbereich „Schutz und Stärkung der psychischen Gesundheit“ sowie Herr Sebastian Schmidt im Bereich „Schutz und Stärkung des Muskel-Skelett-Systems“ ihre Expertise entsprechend einbrachten. Weitere Schwerpunktthemen stellten „Barrierefreies, diverses und inklusives Arbeiten“ sowie „Gesundes Arbeiten im Kontext klimatischer Veränderungen“ dar, wobei letzteres vor dem Hintergrund der globalen Gesundheit eine herausragende Stellung einnimmt.

Es ist nun die Aufgabe der zahlreichen Akteur*innen der Praxis, die Empfehlungen der NPK mitzutragen und adäquat in ihren entsprechenden Handlungsfeldern umzusetzen. Wir sind davon überzeugt, dass durch die Impulse und Gedanken des Präventionsforums wichtige und notwendige Signale für die weiterführende Forschung und Lehre gesetzt wurden, welche die Prävention und Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt von morgen unterstützen können.

Weitere Informationen zum Präventionsforum finden Sie hier.